Trifolamin - die neueste Vitamin-B12-/Folsäure-Lutschtablette
Trifolamin enthält 3000µg Vitamin B12 (als Methyl-, Hydroxy- und Adenosylcobalamin) und weist eine hohe Bioverfügbarkeit auf. Außerdem ist Methyltetrahydrofolat mit 680µg enthalten. Vitamin B12 (Cobalamin): B12 ist der einzige Biostoff, der Kobalt enthält. B12 kommt in Pflanzen nicht vor! Vegetarier und Veganer entwickeln häufig Defizite, die zu erheblichen, vor allem neurologischen Schäden führen können, wenn nicht substituiert wird. Gespeichert wird Vitamin B12 in kleinen Mengen in der Leber, die als Innerei gegessen, am reichsten an Vitamin B12 ist. B12 hat eine Funktion bei der Zellreifung, bei der Blutbildung und bei der Erhaltung der Nervenfunktion. Ein länger bestehender Mangel führt zur "funikulären Myelose", einer Funktionsstörung des Rückenmarks. B12 unterliegt einem komplizierten Resorptionsmechanismus: es benötigt den im Magen produzierten Intrinsic-Faktor, mit dem es einen Komplex bildet. Nur dieser Komplex kann vom Darm aufgenommen werden. Und hier beginnt das Problem: einen Mangel haben viele Menschen wegen einer chronischen Gastritis (Magenschleimhautentzündung), die von vielen nicht bemerkt wird und die nur histologisch diagnostiziert werden kann (Magenspiegelung, feingewebliche Untersuchung). Autoantikörper gegen den Intrinsic-Faktor oder gegen Belegzellen (Parietalzell-Antikörper) führen zu einer atrophischen Gastritis und somit zum Vitamin B12-Mangel. Ein chronischer B12-Mangel führt aber zu diversen Erkrankungen. 1.Die Vergrößerung der roten Blutkörperchen (MCV über 90 fl = Femto-Liter) beeinträchtigt zwar nicht die Funktion der Sauerstoffträger, ist aber ein indirektes Zeichen für ein den ganzen Körper betreffendes Defizit (auch evtl. an Folsäure). 2.Nervenschäden und Depressionen. Durch jahrelangen B12-Mangel kommt es zu degenerativen Erkrankungen der langen Nervenbahnen und zu Depressionen und schließlich zur Demenz. 3.Homocysteinerhöhungen, die wiederum das Gefäßrisiko, das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko deutlich erhöht. So kann eine leichte Erhöhung des Homocysteins (auf über 9 µmol/l) schon bedeuten, dass sich alleine dadurch das Infarktrisiko verdoppelt. Empfehlung: Vitamin B12 ist enthalten in Folsäure-Herzen, Folic Acid Hearts (ZAG), Mega-B-100 (ZAG), Trifolamin (ZAG), Nach einer Entfernung des Magens oder bei einer schweren Gastritis (Magenschleimhautentzündung): B12-forte (3000µg Ampullen, in Kombination mit 20mg Folsäure, z.B. von Hevert)- rezeptfrei in der Apotheke zur Injektion (kann unter die Haut, in den Muskel oder in die Vene injiziert werden). Die Kombination mit Folsäure ist sehr empfehlenswert (Synergie), insbesondere bei der Entgiftung des Gefäßgiftes Homocystein - dann am besten in Kombination mit B2, B6, Betain. Einen sehr guten Effekt auf das Homocystein ist die Injektion von Medivitan(R), einer Kombination der Vitamine B12, B6 und Folsäure. Die intramuskuläre Form ist rezeptpflichtig und wird (von Privatkassen) meistens übernommen. Häufig spüren Patienten schon nach wenigen Injektionen eine Besserung des Allgemeinbefindens, insbesondere dann, wenn zuvor sehr niedrige Vitamine oder ein deutlich erhöhtes Homocysteins gemessen wurden. Selbst Alt-Bundeskanzler Adenauer soll diese Injektionen schon erhalten haben - und wurde sehr alt. |