Durch einen Zufall wurde entdeckt, dass es wohl Neurotoxine (Nervengifte) sind, die für viele Symptome der Borreliose verantwortlich sind.
Diese Toxine sind lipophil (fettlöslich) und unterliegen - ähnlich dem Cholesterin - einem körpereigenen Kreislauf
(Leber --> Galle --> Darm --> Leber --> Blut).
Evtl.sind es auch Mycotoxine aus der Umwelt (Schimmel in der Wohnung, in Nahrungsmitteln), die sehr resistent gegen Wärme sind. Der Nachweis dieser Pilzgifte kann über eine Urinprobe gelingen. Man postuliert nun, dass diese Toxine nie den Körper verlassen, wenn sie nicht durch einen Fänger eliminiert werden. Dieser Molekülfänger ist Colestyramin, ein Ionenaustauscher, der ähnlich funktioniert wie ein Wasserfilter. 16 Gramm des Harzes werden pro Tag mit sehr viel Flüssigkeit empfohlen (verordnungsfähig bei erhöhtem Cholesterinspiegel).
Unter Borreliose leidende Patienten weisen oft sehr niedrige Messwerte auf, Gesunde und Patienten nach einer Behandlung deutlich höhere.
Sinnvollerweise sollte dieser Test vor, während und nach einer Behandlung durchgeführt werden. |