Borreliose - Neurotoxinbelastung




Durch einen Zufall wurde entdeckt, dass es wohl Neurotoxine (Nervengifte) sind, die für viele Symptome der Borreliose verantwortlich sind. Diese Toxine sind lipophil (fettlöslich) und unterliegen - ähnlich dem Cholesterin - einem körpereigenen Kreislauf (Leber --> Galle --> Darm --> Leber --> Blut).
Evtl.sind es auch Mycotoxine aus der Umwelt (Schimmel in der Wohnung, in Nahrungsmitteln), die sehr resistent gegen Wärme sind. Der Nachweis dieser Pilzgifte kann über eine Urinprobe gelingen.
Man postuliert nun, dass diese Toxine nie den Körper verlassen, wenn sie nicht durch einen Fänger eliminiert werden.

Dieser Molekülfänger ist Colestyramin, ein Ionenaustauscher, der ähnlich funktioniert wie ein Wasserfilter. 16 Gramm des Harzes werden pro Tag mit sehr viel Flüssigkeit empfohlen (verordnungsfähig bei erhöhtem Cholesterinspiegel).


Grafik: Colestyramin- Wirkung (postuliert)


Hinweise auf eine Borreliose des zentralen Nervensystems (und anderer Nervenerkrankungen) und damit eine Neurotoxinbelastung kann ein Kontrast-Sehtest, der u.a. bei uns durchgeführt wird, liefern.
 

Unter Borreliose leidende Patienten weisen oft sehr niedrige Messwerte auf, Gesunde und Patienten nach einer Behandlung deutlich höhere.
Inzwischen konnten bei einigen Patienten mit Borreliose nach einer Therapie mit einem Antibiotikum und der Colestyraminbehandlung Steigerungen des Kontrastsehens um 300% festgestellt werden.

Sinnvollerweise sollte dieser Test vor, während und nach einer Behandlung durchgeführt werden.

Es sind natürlich weitere Beobachtungen und wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich, um diesen Test, den wir in unserem "Zentrum für Aktive Gesundheit" anbieten, zum Leistungsinhalt von gesetzlichen Krankenkassen zu machen. Zur Zeit wird dieser Test aber noch nicht flächendeckend angeboten.