Omega-3-Fettsäuren





Omega-3-Fettsäuren: Kurz-Portrait

Omega-3-Fettsäuren sind zwar keine Vitamine, haben jedoch vitaminähnliche Wirkungen und
können als "Super-Hormone" bezeichnet werden, da alle Zellen, alle Zellmembranen aus Fettsäuren bestehen.


Seit Jahren hat sich die Bestimmung des Omega-3-Index als Risikomarker bewährt.
Hier wird das Verhältnis der (günstigen) Omega-3-Fettsäuren (ALA, DHA, EPA) zu den (ungünstigen)
Omega-6-Fettsäuren (insbesondere Arachidonsäure) bestimmt.
Ein Omega-3 Index im Zielbereich von 8% – 11% ist gut.
Bei Entzündungen (also auch Infektionen) sollte ein Index zwischen 11 und 15% erzielt werden.
Aus Sicht der Omega-3 Fettsaeuren bedeutet dies eine maximale Lebenserwartung und
ein minimales Risiko für folgende Erkrankungen von Herz und Kreislauf:
- Plötzlicher Herztod
- Tödlicher Herzinfarkt
- Nicht-tödlicher Herzinfarkt
- Entwicklung von und Tod an Herzschwäche (Herzinsuffzienz)

Außerdem sinkt durch eine Erhöhung des HS-Omega-3 Index die Herzfrequenz,
während die Herzfrequenzvariabilität steigt, der Blutdruck sinkt, Parameter für eine Entzündung
("silent inflammation") sinken, Blutfette werden verbessert. Herzkranzgefäßentzündungen werden gebremst.
Obwohl Studien mit klinischen Endpunkten aus methodischen Gründen nicht positiv ausfielen,
empfehlen die wesentlichen kardiologischen Fachgesellschaften Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ein niedriger Omega-3-Index ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor nach den Kriterien der American Heart Association.

Das Gehirn besteht zu wesentlichen Teilen aus Omega-3-Fettsaeuren (DHA) und braucht zu Aufbau und Erhalt das ganze Leben lang Omega-3-Fettsäuren.
Struktur und Funktion des Gehirns sind also ein Leben lang von ausreichenden Spiegeln von Omega-3 Fettsäuren abhängig.
Liegt der Omega-3-Index im Zielbereich, wird folgendes günstig beeinflusst:

- Hirnentwicklung (Struktur und Funktion) bei Babies, Kindern und Jugendlichen
- also sollte schon in der Schwangerschaft auf eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren geachtet werden.
- Aufmerksamkeit-Defizit-(Hyperkinetisches) Syndrom (ADS/ADHS); Einsparung von Psychopharmaka
- Depression bei Jugendlichen und Erwachsenen
- Suboptimale Hirnfunktion bei Erwachsenen
- Kognitive Einschränkungen im höheren Alter (Demenz)

Interventionsstudien und Meta-Analysen zeigen, dass Omega-3-Fettsaeuren zu einer günstigen Beeinflussung der Gehirnfunktion führen.

Schwangere sollten ihre Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren steigern.
Leider sind Meeresfische häufig mit Schwermetallen (Quecksilber, Arsen) belastet, sodass schwedischen Frauen im gebärfähigen Alter empfohlen wird,
nur einmal monatlich Fische aus der Ostsee zu essen. Durch Fischkonsum ist also der gewünschte Omega-Index von 11 - 15 nicht zu erreichen.
Fisch (gerade größere Fische, wie Lachs, Thunfisch) sind sehr belastet; Meeresfische gelten als die gefährlichsten Lebensmittel!

Sportler haben häufig einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren. Gleicht man diesen Mangel aus, reduziert man
- ”Muskelkater”: Muskelschaden und entzündliche Reaktion nach körperlicher Anstrengung
- die Einschränkung der Kraft beim Muskelkater
- die Herzfrequenz bei submaximaler Belastung, bessert Gefäßfunktionen und bestimmte Funktionen von Herz, Lunge und Gefäßen.

Der "altersabhängige” Muskelabbau (Sarkopenie) lässt sich mit Omega-3-Fettsäuren nicht nur aufhalten, sondern sogar umkehren.
Auch Sportler sollten einen Omega-3-Index im Zielbereich von 8% – 11% haben.

Gezeigt werden die Omega-3-Indices bei einem sehr kranken Patienten und einem Gesunden:



Kostengünstig bei excellenter Qualität (hochgereinigt, also ohne Quecksilber und PCB): Omega-3, das auch als veganes Präparat (Algenöl) zu erhalten ist.
Für Kinder gibt es schmackhafte Kaubonbons oder Tropfen.