In unserer Arztpraxis in Wolfenbüttel werden insbesondere Beratungen (Schwerpunkt: durch Zecken übertragene Erkrankungen), Gesundheitsuntersuchungen, DMP-Programme (Diabetes mellitus, Koronare Herzerkrankung, Asthma bronchiale, Chronische Bronchitis), Magen-Darm-Störungen, Krebs- und Hautkrebs- Früherkennung durchgeführt.
Als sinnvolle Ergänzung bei Diabetes, Borreliose, Neuropathie bieten wir die Analyse der Herzfrequenzvariabilität (HRV) an. Vegetative (autonome) Neuropathien können schnell erkannt werden und ggf. diagnostische und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden.
Zur Früherkennung der Arteriosklerose durch gefäßschädigende Faktoren (Chlamydien-Infektion, Diabetes mellitus, Rauchen, Borreliose, Homocystein, Fettstoffwechselstörungen) wird in unserer Praxis neben dem Knöchel-Arm-Index auch die Pulswellengeschwindigkeit bestimmt. Schon früh kann eine Verhärtung der Blutgefäße gemessen werden. Außerdem kann die Gefäßinnenschichtdicke (Intima-Media-Dicke) der Halsschlagadern mittels Hochfrequenz-Sonographie ermittelt werden, ein weiterer Risikoparameter für Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Eine neue Untersuchungstechnik zur Abklärung einer Infektion mit Magenbakterien "Helicobacter pylori) wird hier beschrieben:
Laboruntersuchungen (allgemeine Labordiagnostik, Borreliose-Untersuchungen, Co-Infektionen, Risikofaktoren) werden täglich, zwischen 7 und 8 Uhr nur nach Terminvereinbarung durchgeführt. Bitte auf eine 12-stündige Nahrungskarenz achten.
Bei Kindern bieten wir eine schmerzfreie Blutabnahme an.
Öffnungszeiten (nur nach Terminvereinbarung): Montag bis Freitag 8 - 12 Uhr, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag auch 14 - 18 Uhr.
Automatisches Telefon (kein back-office) für Terminvereinbarung und Bestellungen:
Bei Interesse, den Film im Rahmen einer Veranstaltung zu sehen: bitte eine e-Mail.
Überprüfung der IDSA-Leitlinien (nach einem Rundschreiben der Deutschen Borreliose-Gesellschaft)
Im Mai 2008 endete die Überprüfung der Lyme-Borreliose-Leitlinien der IDSA (Infectious Diseases Society of America) durch den Generalstaatsanwalt von Connecticut in einem Vergleich:
Es wird eine völlig neue Kommission eingesetzt, die die Leitlinien überprüft, wobei gewisse Maßnahmen getroffen werden, dass auch abweichende Meinungen berücksichtigt werden.
Hintergrund: Es wurden massive Interessenskonflikte der IDSA-Kommissionsmitglider festgestellt (siehe auch Film: "Under Our Skin", der seit Juni 2008 weltweites Aufsehen erregt).
Könnten diese Fakten auf Deutschland übertragen werden ? Gibt es hierzulande ebenfalls erhebliche Interessenskonflikte ? Man darf gespannt sein ...
Blitzumfrage zur Therapie bei Borreliose
Der gute Rücklauf der Fragebögen hat erste interessante Ergebnisse geliefert, die zu einem Überdenken der zur Zeit geltenden Leitlinien führen sollte.
Zeckenplage 2007 - Ausschnitt aus der Braunschweiger Zeitung vom 05.März 2007:
"Zeckenplage"
- Antwort auf die Drucksache 15/2528 der Landesregierung Niedersachsen vom 12.01.2006:
"Borreliose"
"Borreliose und Zecken" war das Thema im braunschweiger Ärztehaus. Dr. Talaska, Epidemiologe, Prof. von Baehr, Internist, Immunologe und Labormediziner aus Berlin und der Allgemeinmediziner H.-P.Gabel, Wolfenbüttel, berichteten über Epidemiologie, Labordiagnostik, Klinik und Therapie der Zeckenerkrankungen bzw. Borreliose. Es waren ca. 100 Ärzte und Interessierte anwesend. Wie den vielen positiven Rückmeldungen zu entnehmen war, ist die Veranstaltung ein Erfolg gewesen. Unterstützt wurde sie vom Labor Limbach, Heidelberg und vom Institut für medizinische Diagnostik IMD, Berlin.
- Die Deutsche Borreliose-Gesellschaft (www.borreliose-gesellschaft.de) vereinigt inzwischen viele Ärzte und Naturwissenschaftler, die sich intensiv mit der Erkrankung der Borreliose und anderer durch Zecken übertragener Erkrankungen befassen. Es werden eigene Untersuchungen und Literaturrecherchen in verschiedenen Sitzungen vorgestellt und diskutiert. Über die Homepage können aktuelle Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie abgerufen werden.
und weiteres aus dem Gesundheitssektor:
Die ersten Opfer der neuen Gesundheitsgesetze sind zu beklagen:
- Eine Patientin konnte sich keine Tabletten mehr leisten, nahm diese also nicht mehr ein. Es ging für ca. 4 Monate ganz gut. Dann wurde die Luft knapper, sie konnte kaum noch laufen und schleppte sich mit letzter Kraft in die Arztpraxis. Nur durch schnelle Gabe der lebenswichtigen Arzneimittel konnte eine stationäre Behandlung vermieden werden. Die Luftnot ist verschwunden. Es geht wieder gut. Inzwischen besteht eine Zuzahlungsbefreiung und die Versorgung findet über einen Pflegedienst statt.
- Eine andere Patientin konnte sich die Praxisgebühr nicht mehr leisten und die Zuzahlungen in der Apotheke auch nicht. Die Verwandtschaft kümmerte sich nicht um die Befreiung, obwohl das Formular seit Monaten ausgefüllt war. Plötzlich verschlechterte sich der Zustand dermaßen, sodass sie per Notarzt auf die Intensivstation eingeliefert werden musste. Nach zwei Wochen intensiver Therapie ging es ihr wieder gut. Leider verschlechterte sich ihr Allgemeinzustand jedoch innerhalb kurzer Zeit, sodass sie starb.
- Eine Patientin sollte wegen einer sehr schmerzhaften Gelenkentzündung (durch eine Borrelien-Infektion) mit Infusionen behandelt werden. Der Sachbearbeiter einer Krankenkasse teilte ihr mit, dass solch teure Medikamente nicht von der Kasse übernommen werden. So verschleppte die Patientin die Krankheit und konnte erst nach vielen Monaten, nachdem der Hausarzt ihr versichert hatte, dass diese Therapie Kassenleistung sei, behandelt werden.
- Leider gibt es sehr viele Patienten, die erst nach Monaten oder Jahren einer adäquaten Therapie zugeführt werden, obwohl die Verdachtsdiagnosen schon lange vorher gestellt wurden. Die durch Zecken übertragenen Infektionen (neben anderen Erkrankungen) sind in der Regel behandelbar - man muss diese nur diagnostizieren und behandeln.
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